Service on Demand im Stadtspital Zürich

«Es ist genial simpel.» Service on Demand im Stadtspital Zürich

Interview mit Michael Zuber, Bereichsleiter Logistik und Services

Bereits einige Spitäler haben Service on Demand erfolgreich in Betrieb genommen. Dazu gehört das Stadtspital Zürich, wo im Frühjahr 2021 ein Pilot lief und danach implementiert wurde. Hauptsächlich nutzt das Stadtspital Zürich Service on Demand für den Bettentransport, die Geräte stehen auch für andere Bedürfnisse im Einsatz.

Michael Zuber, wie sind bisher die Rückmeldungen der Nutzerinnen und Nutzer zur neuen Dienstleistung Service on Demand?

Bisher hatte ich kein negatives Feedback. Aber: «No news, good news», sage ich immer. Wenn wir nichts hören, ist das ein gutes Zeichen. Wir brauchen Service on Demand hauptsächlich fürs Bettenmanagement. So kontrollieren wir, wie viele saubere Betten noch im Bettenlager stehen.

Wie hat sich durch Service on Demand der Arbeitsalltag für die beteiligten Personen verändert?

Diejenigen, die einen Service verlangen oder etwas bestellen, haben weniger Aufwand, um einen Auftrag zu platzieren. Die Sache ist mit einem Klick erledigt. Wir bei der Logistik haben im Gegenzug mehr Kontrolle über den Bestellprozess oder den genauen Bettenbestand. Wichtig ist, dass wir den Nutzerinnen und Nutzer die Anwendung gut erklären. Beim Buttonboard im Bettenlager steht zum Beispiel: «1x drücken = 1 Bett entfernt». Dann funktioniert es bestens. Es braucht hingegen jemanden, der den Vorgang und den Posteingang kontrolliert, aber dieser Aufwand lohnt sich.

Worin sehen Sie persönlich den grössten Vorteil von Service on Demand im Spitalbereich?

In der Entlastung und Effizienzsteigerung: Mehr Effizienz bringt mehr Zufriedenheit. Einerseits ist die Anwendung sehr einfach für die Nutzerinnen und Nutzer. Als Verantwortliche vermeiden wir andererseits Leerläufe wie überflüssige Kontrollgänge, haben weniger Anrufe und die Fehlerquellen haben sich reduziert, weil alles elektronisch läuft. Wir können so unseren Auftrag erfüllen und garantieren, dass das Bettenlager immer gut gefüllt ist.

Wie verlief die Installation?

Es ist genial simpel. Sozusagen «plug and play». Die Handhabung, die Programmierung und die Auswertungen sind sehr einfach und verständlich. Nach der Einführung braucht man keinen IT-Support, der einem ständig zur Seite steht, das ist sehr angenehm.

Kann sich ein Spital Service on Demand leisten?

Die Kosten für die Geräte und den Betrieb der Online-Plattform sind moderat. Was bei uns zusätzliche Kosten auslöste, waren die Verstärker-Router für das Funk-Netzwerk, weil unser Haus so gross ist. Das hat den Preis leider etwas steigen lassen.

Wo sehen Sie bei Ihnen im Spital Potential, Service on Demand auszuweiten?

Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wenn sich Service on Demand herumspricht, wird sich der Dienst weiter ausbreiten. Wir hatten bereits mit der Informatik Gespräche, aber auch die Hotellerie und die Reinigung könnten davon profitieren. Im Spital hat die Anwendung grosses Potential, weil sie so vielseitig einsetzbar ist.

  • Interview mit Michael Zuber, Bereichsleiter Logistik und Services

    «Mehr Effizienz bringt mehr Zufriedenheit.»

    Michael Zuber

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